Haus des Meeres

Allgemeine Informationen

Haus des Meeres – die ganze Wahrheit

Gestern war ein kalter, verregneter Herbstsamstag. Da die Kinder trotzdem eine Beschäftigung brauchen, und wir die Wochenenden auch gerne für Familienausflüge nutzen, haben wir uns entschieden dem Haus des Meeres einen Besuch abzustatten.  Natürlich hatten diese Idee auch andere hundert Menschen. Schon beim Ticketkauf war die Warteschlange ziemlich lang, jedoch ging es dann eigentlich relativ schnell.

Endlich drinnen, ging das Gedränge erst richtig los. Im Erdgeschoss gibt es einen Kinderwagenparkplatz und wenn wir vorher gewusst hätten, dass wir mit dem Kinderwagen nicht durchfahren können, wäre er im Auto geblieben. So hatten wir natürlich Wickeltasche, Handtasche, Jausenboxen, Jacken usw. im Kinderwagen und mussten ihn die 12 Stockwerke auf und ab schleppen.

Das Problem an der ganzen Sache ist nämlich, das es nur einen einzigen Aufzug für alle Stockwerke (bis auf 10- 12) gibt. Wir haben uns dafür entschieden ganz oben zu beginnen und jeden Stock abwärts zu besichtigen. So mussten wir mal ca. 10 Minuten auf den Aufzug im Erdgeschoss warten, bis er es endlich ganz nach unten geschafft hat. Dieser Aufzug fährt dann in den 9. Stock, von dort aus geht es weiter zu dem nächsten Aufzug der uns dann in den 10 Stock brachte.

Oben angekommen erwartete uns ein großes Aquarium mit Hammerhaien und Co., die Kinder hatten schon mal eine Freude und das war das wichtigste. So kämpften wir uns dann mit dem Kinderwagen von Stock zu Stock abwärts. Mein Mann hat den Kinderwagen getragen und ich beide Kinder (1,5 und 4 Jahre alt). Wie ihr euch vorstellen könnt, war es die Hölle in dem Moment. Es hatte gefühlte 40 Grad, die Menschen drängten in die Aufzüge und auch an den Treppen war ein rauf & runter gedränge! Eigenartigerweise war auf den Stockwerken bei den Aquarien und Terrarien selbst nicht viel los. Das meiste hat sich scheinbar im Treppenhaus abgespielt. Wir nutzen die Tiererkundungen der Kids immer als kurze Verschnaufpause.

TIPP von uns: Kinderwagen im Auto lassen und nur mit Rucksack auf Erkundung gehen. Ist sicher wesentlich entspannter!

Natürlich gibt es im Haus des Meeres nicht nur negatives zu berichten. Es gibt um genau zu sein mehr als 10.000 Tiere, zu den Höhepunkten zählt ein 300.000 l fassendes zweistöckiges Haibecken, mit vielen bunten kleinen Fischen, Haien und sogar einer großen Schildkröte.

Links und rechts – angehängt an die Außenfassade – befinden sich Tropenhaus und Krokipark. Im Tropenhaus sind mehr als 500 Tiere beheimatet. Zu unserer Freude kamen die Äffchen auch ganz nah an uns ran. Die Kids und wir hatten eine wirklich eine große Freude und auch sehr viel Spaß im Tropenhaus, obwohl unserem Kleinen die Affen nicht unbedingt so geheuer waren. Im Krokipark haben wir 2 Krokodile gefunden und die waren wirklich riesen groß, vorbeischauen lohnt sich.

Es gibt natürlich auch einige nicht so beliebte Tiere wie Spinnen und Schlangen. Ich finde es trotzdem wichtig , dass Kinder diese Tierarten so Kennenlernen können und ihnen auch gelernt wird, dass diese Tiere genau so Lebewesen sind wie der süße Affe.

Am Schluss gibt es auch noch ein Becken um große Fische zu streicheln. Hier war unsere Tierliebende Leonie natürlich im Paradies und war kaum von den Fischen -„mit ihrem weichen Fell“- weg zubekommen.

Im Großen und Ganzen war das Haus des Meeres einen Besuch wert und die Kinder waren happy.

Auf der Homepage vom Haus des Meeres könnt ihr euch auch über die Fütterungszeiten erkundigen. Bei uns war leider grade keine, aber ich kann mich erinnern, als Kind war das immer ganz besonders toll. Auch Führungen für Schul- oder Kindergartengruppen sind möglich.

Achtung! Jahreskarten nur Gültig von Montag-Freitag!

Mehr dazu auf: https://www.haus-des-meeres.at/