Dein Baby ist gerade erst auf die Welt gekommen und schon wirst du mit einem weinendem Säugling konfrontiert. Das kann an Krämpfen liegen, die dein Baby plagen. Oft beginnen sie bereits in den ersten zwei Wochen, manchmal aber auch erst im zweiten Monat. die gute Nachricht: In den meisten Fällen verschwinden die Koliken im vierten Lebensmonat. Aber 16 Wochen können sich wie eine Ewigkeit anfühlen, wenn das Baby leidet und man ihm nicht helfen kann.
Wo liegt die Ursache?
Eine eindeutige Erklärung, warum Koliken auftreten, gibt es leider nicht! Mögliche Gründen könnten aber eine Unreife des Verdauungs- und Nerventraktes sein bzw. zu schnelles Trinken, falsches Anlegen, ein zu starker Milchspendereflex oder zu viel Luft schlucken beim Trinken.
Wie erkenne ich, dass es Koliken sind?
Schmerzverzehrtes und herzzerreissendes Weinen, vorwiegend zur Abendstunde, ist das Hauptanzeichen für Koliken. Die Kleinen ziehen die Beine an und das Gesicht läuft rot an. Hin und wieder schaffen es die Babys so ein paar Blähungen los zu werden.
13 Tipps um gut durch die drei Monatskoliken zu kommen.
- Massieren
Sanfte Bewegungen am Bäuchlein im Uhrzeigersinn mit der flachen Hand – auch eine Fußmassage kann helfen.
- Strampeln
Mit den Füßchen Radfahren und das Baby gegen weiche Gegenstände strampeln lassen, regen die Verdauung an. Verbindet das gerne mit einem Spiel. Das klappt von Geburt an auch sehr gut unter einem Spielbogen. Wir von Zwergensache haben uns auf die Produktion von Spielbögen spezialisiert. Das hochwertige Holzspielzeug wird mit Liebe zum Detail entworfen und in der EU hergestellt. Zu den Spielbögen
- Wärme
Eine Wärmeflasche oder Kirschkernkissen auf das Bäuchlein legen, entspannt und tut gut. Achtung: nicht zu heiß!
- Tragen
Entweder klassisch im Fliegergriff, im Tragetuch oder einer anderen Tragehilfe.
- Abhalten oder Windelfrei
Dabei stützen die Eltern ihr unten nacktes Baby an den Oberschenkeln, lehnen seinen Oberkörper/Rücken gegen den eigenen Bauch und geben ihm so den Halt, den es selbst noch nicht hat. Überflüssige und quälende Luft im Darm kann so entweichen.
- Bäuerchen
Das Baby nach der Mahlzeit Bäuerchen machen lassen, gern auch während des Fütterns bzw. Stillens, etwa beim Brustwechsel.
- Fencheltee
Als Zusatz, ntl. Ungesüßt. Vor dem 6. Lebensmonat sollte man allerdings auf zu viel zusätzliche Flüssigkeit im Form von Tees oder Wasser verzichten.
- Bäuchleinöl
Sanftes Einmassieren von Bäuchleinölen kann die Krämpfe lindern.
- Kümmelzäpfchen
Kümmel ist ein echtes Hausmittel und schon lange für seine beruhigende Wirkung bei Magen-Darm-Beschwerden und auf die Muskulatur im Verdauungstrakt bekannt.
- Warmes Bad
Wie bei der Wärmeflasche und dem Kirschkernkissen führt die Wärme zur Entspannung des Darms.
- Bauchwehtropfen
Bigaia, Mama Aua, Sab Simplex, Bäuchlein Ruh und Wohl – die bekanntesten Tropfen. Sprich gerne mal deinen Kinderarzt/deine Kinderärztin darauf an, welche Tropfen er/sie empfiehlt.
- Entlastung für Dich
Es ist alles um einiges leichter, wenn man einmal abgeben kann und sich ein wenig ruhe gönnt. So kannst du Kraft tanken.
- Gelassen bleiben
Gut Ding braucht Weile. Meine Hebamme hat mir mal gesagt: Die Krämpfe werden besser, wenn die Babys beginnen ihre Umwelt besser wahrzunehmen. Erst, wenn sie sich nicht mehr nur auf ihre Schmerzen konzentrieren, wird es ihnen besser gehen. Und das hat sich tatsächlich bei beiden Kindern bewahrheitet.