Während der ersten zwei Lebensjahre sind Schlafprobleme bei Kindern absolut normal. Oft treten sie überraschend, ohne jede Vorwarnung auf. In diesen Fällen spricht man von der sogenannten Schlafregression. Aber was verbirgt sich hinter dem Begriff – und was hilft? In diesem Beitrag teilen wir nicht nur wertvolle Tipps, sondern präsentieren euch auch ein exklusives E-Book von einer ganzheitlichen Schlafberaterin rund um das Thema gesunder Babyschlaf.
In unserem Zwergensache-Team wissen wir nur zu gut, wie herausfordernd die unruhigen Nächte mit einem Baby sein können. Viele von uns haben diese nervenaufreibenden Nächte selbst durchlebt. Umso glücklicher sind wir, dass wir nun eine erfahrene Schlafberaterin in unserem Team begrüßen dürfen, die ihr umfangreiches Wissen und ihre Erfahrungen in diesem wertvollen E-Book zusammengefasst hat.
- Erfahrungen unserer Schlafexpertin auf 49 Seiten
- Fundiertes Wissen über Babyschlaf, um den Weg zum selbstständigen Ein- und Durchschlafen zu erleichtern
- Schritt-für-Schritt-Anleitung, um Einschlafhilfen, wie langes Tragen, Haare ziehen oder Hüpfen auf dem Gymnastikball zu lösen
- Tipps und konkrete Impulse zur Bewältigung von Schlafregressionen
- Mehr Leichtigkeit in deiner Elternschaft durch ein Verständnis für das Schlafverhalten deines Kindes
Was bedeutet Schafregression?
Als Schlafregression bezeichnen Fachleute eine Phase, in der dein Baby oder Kleinkind auf einmal ganz anders oder schlecht schläft. Plötzlich ist es nachts alles zwei Stunden oder öfter wach, schlecht zu beruhigen oder verweigert den Mittagsschlaf. Steckt eurer Kleines mitten in einer Schlafregression, ist das Gehirn eures Kindes vor allem in der Nacht so sehr mit der Verarbeitung neu erlernter Bewegungsabläufe und Fähigkeiten beschäftigt, dass dessen Schlaf oberflächiger und unruhiger wird.
Wann und wie äußert sich eine Schlafregression?
Typischerweise treten sie in der Nähe von 4, 8, 12, 18 und 24 Monaten auf und hängen oft mit den Meilensteinen wie z.B. Laufen oder kognitiven Entwicklungsschüben zusammen. Die 4-Monats-Schlafregression ist eine Phase, in der viele Babys plötzlich häufiger aufwachen und Schwierigkeiten beim Einschlafen haben. Die 8-Monats-Schlafregression tritt oft auf, wenn Babys Mobilität entwickeln und ihre Schlafgewohnheiten sich ändern können. Die Schlafregression im ersten Jahr wird häufig durch das Zahnen oder andere Entwicklungsschritte beeinflusst. Bei der Schlafregression im zweiten Jahr könnten Albträume oder Ängste eine Rolle spielen, was zu nächtlichem Aufwachen führen kann.
Dein Zwerg macht also in jeder dieser Phasen einen richtig großen Entwicklungsschub und das ist zwar anstrengend, aber definitiv ein Grund zur Freude!
Dir wird auffallen, dass dein Baby die neu erworbenen Skills am nächsten Tag andauernd probieren und perfektionieren möchte. Zudem kommt es zu großen mentalen und physiologischen Veränderungen, die es zu verarbeiten gilt. Und da während der Wachzeiten dafür wenig bis keine Zeit bleibt, verlagert sich dieser Prozess oft in die Schlafphasen. Die Schlafprobleme deines Kindes sind also erstmal kein Grund zur Sorge.
Eine Studie des finnischen Instituts für Gesundheit und der Universität von Turku aus dem Jahr 2020 ergab, dass Schlafprobleme bei Kleinkindern weit verbreitet sind und sich normalerweise bessern, sobald das Kind etwa zwei Jahre alt ist. Wenn du mehr über die Ergebnisse erfahren willst hier geht´s zur Studie.
Wie lange dauert eine Schlafregression?
Befindest du dich gerade mittendrin, kommt es dir vermutlich wie eine kleine Ewigkeit vor. Wir können dich aber beruhigen: Bei den meisten Babys ist der Spuk nach 2 bis 6 Wochen vorbei und ein neuer, stabiler Schlafrhythmus pendelt sich ein.
Ab wann schlafen Babys durch?
Wie bei so vielem, ist auch hier keine pauschale Aussage möglich ab wann Babys durchschlafen, denn dieser äußerst individueller Prozess hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Selbstberuhigungsfähigkeit des Babys, seinem Alter und anderen persönlichen Eigenschaften. Es gibt daher keine festen Regeln oder Zeitpunkte, die für alle Babys gelten, da jedes Kind einzigartig ist und seinen eigenen Schlafrhythmus entwickelt.
Wie oft wachen Babys nachts auf?
Die Häufigkeit, mit der Babys nachts aufwachen, variiert stark und ist individuell verschieden. Es gibt keine feste Regel, da jedes Baby unterschiedliche Schlafmuster hat. In den ersten Monaten ist es ganz normal, dass Babys mehrmals pro Nacht aufwachen, um gefüttert zu werden oder sich zu melden. Einige Babys können alle paar Stunden aufwachen, während andere längere Schlafphasen haben können.
10 Tipps wie du deinem Baby durch diese Phasen helfen kannst
- TIPP #1 RUHE BEWAHREN
Euer Baby ist mit eurem Limbischen System verbunden, somit können eure Stimmungen und Gefühle die eures Kindes beeinflussen. Daher gilt: Ruhe bewahren, Nähe geben, durchhalten.
- TIPP #2 HILFSMITTEL
Viele Kinder mögen “Weißes Rauschen” beim Einschlafen, dieses Geräusch hilft andere Geräusche auszufiltern. Andere brauchen ein Kuscheltier an ihrer Seite oder ein Stofftuch. Probiert euch durch, was bei euch am besten funktioniert.
- TIPP #3 TAGSCHLAF & WACHZEICHEN
Versucht tagsüber an den gewohnten Schlafzeiten so gut es geht festzuhalten. Mit der Zeit werden die Schlafzeiten natürlich kürzer, aber es ist dennoch wichtig einen Rhythmus beizubehalten.
Während der Wachzeiten kann beispielsweise ein Spielbogen eine tolle Möglichkeit sein, um deinen Zwerg auszupowern und zu fordern, ohne ihn dabei zu überfordern.
- TIPP #4 ABDUNKELN
Das Kinderzimmer ist am besten gut abgedunkelt, denn eine dunkle Umgebung begünstigt die Produktion des Schlafhormons Melatonin, welches das Einschlafen und Durschlafen fördert.
- TIPP #5 REGELMÄSSIGKEIT
Die Crux an Entwicklungstabellen ist, dass sie einerseits Sicherheit vermitteln, aber bei Abweichungen auch die Ängste von uns Eltern verstärken. Dabei verliert man schnell den ganz individuellen Entwicklungsplan seines Kindes aus den Augen. Babys brauchen regelmäßig ihren Schlaf, ihr Gehirn verbraucht sehr viel Energie bei der Verarbeitung der neu gewonnenen Eindrücke und nicht zuletzt für die Aufrechterhaltung der körperlichen Lebensfunktionen.
- TIPP #6 HUNGER STILLEN
Wachsen macht hungrig – Vermutlich wird dein Kind während den Wachstumsschüben vermehrt Hunger haben. Vor allem Kinder, die gestillt werden, wollen ihren erhöhten Energiebedarf durch vermehrtes nächtliches Stillen decken. Durchhalten, schon bald pendelt sich alles wieder ein!
- TIPP #7 RITUALE
Sorge für ein liebevolles Ritual z.B. ein Buch gemeinsam ansehen oder ein Schlaflied singen, das vor jedem schlafen gehen wiederholt wird. Das gibt Sicherheit und Geborgenheit und dein Kleines kann sich absolut entspannen.
- TIPP #8 UMGEBUNG
Sorge für eine gemütliche und sichere Umgebung. Ein fixer Schlafplatz ist wichtig, auch um Schlafroutinen etablieren zu können. Haustiere und Geschwisterkinder sollten nicht mit dem Baby im Bett schlafen.
- TIPP #9 NÄHE
Schenke deinem Baby tagsüber viel Zuneigung. In diesen Phasen brauchen Babys mehr Nähe denn je. Wenn sie über den Tag verteilt ihren Bindungstank auffüllen können, sind die Nächte oft etwas leichter.
- TIPP #10 TRAGEN
Eine gute Trage kann euer beider Leben in solch schwierigen Phasen ungemein erleichtern. Tagsüber hast du die Hände frei, um deinem gewohnten Tagesablauf nachzugehen und gleichzeitig genießt dein Baby die körperliche Nähe und Bewegung.
- BONUS-TIPP – unser Gamechanger E-BOOK
Wir im Zwergensache-Team verstehen nur zu gut, dass der Schlafmangel durch die Unruhe eines Babys eine echte Herausforderung sein kann. Viele von uns haben selbst diese unglaublich nervenzehrend Nächte erlebt. Deshalb freuen wir uns sehr, nun eine erfahrenen Schlafberaterin im Team zu haben, die ihre umfassenden Kenntnisse in einem E-Book über Geheimnisse des Babyschlafs, zusammengefasst hat.
Der Ratgeber bietet nicht nur wertvolle Tipps, sondern auch fundierte Informationen, die dich dabei unterstützen werden, die Schlafgewohnheiten deines Babys zu verstehen und zu verbessern.
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