Wochenbettdepression

Die Wochenbettdepression

Jede werdende Mami sehnt sich die ganze Schwangerschaft danach ihr Baby das erste mal halten, kuscheln und lieb haben zu können. Doch kommt es leider direkt nach der Geburt meist anders.

Zusätzlich zu unserem persönlichen Beitrag über die Wochenbettdepression (Hilfe werde ich mein zweites Kind so lieben können wie das erste) möchten wir euch hier ein paar fakten zum Thema Wochenbettdepression erzählen.

Jede werdende Mami sehnt sich die ganze Schwangerschaft danach ihr Baby das erste mal halten, kuscheln und lieb haben zu können. Doch kommt es leider direkt nach der Geburt meist anders. Eine von acht Frauen weltweit entwickeln nach der Geburt eine ziemlich ausgeprägte Wochenbettdepression. Bei Frauen die unter dem „Baby-Blues“ leiden, bleiben Freude und Euphorie nach der Entbindung aus und sie fühlen sich stattdessen niedergeschlagen, verstimmt und aufgewühlt.

Dazu kommt das Frauen nach der Entbindung in der Regel oft einem sehr hohen Emotionalen Stress ausgesetzt sind. Zum Beispiel stresst viele Neu-Mamis nicht zuletzt auch die Erwartungshaltung des nahen Umfelds. So verspüren viele nach der Entbindung unter anderem den Druck das Neugeborene sofort stillen zu müssen. Auch die erwartete Euphorie über das Wunder Mensch können manche Frauen nicht unmittelbar empfinden – was wiederum oft kritisch beäugt und zu einem weiteren Stressfaktor wird. Daraus entsteht wiederum Überforderung, Trauer, der Wunsch nach Isolation – auch vom eigenen Kind.

Baby

Postnatal und postpartal

Man unterscheidet bei Wochenbettdepressionen, die postnatale Depression und die postpartale Depression. Die postnatale Depression bezeichnet das emotionale Chaos und Verstimmung kurz nach der Entbindung. Diese vorm des Baby-Blues dauert meist nur kurz an und ist nach einigen Tagen wieder überstanden.

Wesentlich schwerwiegender, belastender und länger ist dagegen die postpartale Depression. Darunter versteht man länger dauernde und behandlungsbedürftige depressive Erkrankungen im ersten Jahr nach der Geburt.

Wie erkenne ich ob ich eine Wochenbettdepression habe?

Eine ausgeprägte Wochenbettdepression beginnt meist mit Schlafstörungen, Apetitlosigkeit und körperlicher Erschöpfung. Dazu kommt leider auch das betroffene Mütter nicht viele positive Gefühle für ihren neugeborenen Zwerg entwickeln können. Auf der einen Seite steht die Freude über das neue Familienmitglied, auf der anderen Seite viele Sorgen und die Angst, als Mutter zu versagen. Die Wochenbettdepression vergeht in diesem Fall leider nicht von selbst und sollte unbedingt behandelt werden. Solltest du bemerken, dass du solche Symptome (es müssen nicht alle auf einmal sein) entwickelst solltest du unbedingt ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Sonst kann es schnell sein das die ganze Familie stark unter der Situation leidet. Erfolgt keine Behandlung, können die Symptome der Depression schlimmstenfalls chronisch werden.

Ihr müsst euch keines Falls genieren wenn ihr auch von solch einer Wochenbettdepression betroffen seid und ihr könnt auch ganz sicher nichts dafür dass ihr euch so fühlt. Ganz viele Mamas leiden nach der Geburt am Baby Blues. Bleibt stark und lasst euch helfen, dann könnt ihr schon bald die Zeit mit eure Baby mehr genießen und braucht euch keine unnötigen Sorgen mehr zu machen.