Schlaf – ein kostbares Gut, das uns Eltern in den ersten Monaten nach der Geburt eines Kindes oft genug auf eine harte Probe stellt. Vielleicht habt ihr schon von dem Begriff “Schlafregression” gehört, der sich im alter von 4, 8 und 12 Monaten bemerkbar macht. In diesem Blogbeitrag möchten wir mit euch Erfahrungen teilen und ein wenig Licht ins Dunkel der Schlafregression bringen.
Was ist Schlafregression?
Schlafregression ist ein Begriff, der bei vielen Eltern Sorgen und Unruhe auslöst. Kurz gesagt handelt es sich dabei um eine Phase, in der das Schlafverhalten deines Babys plötzlich und scheinbar ohne ersichtlichen Grund gestört wird. Besonders bekannt ist die “4-Monats-Schlafregression”, eine Phase, die viele Eltern vor neue und bisher oft unbekannte Herausforderungen stellt. Allgemeine Infos zum Thema findet ihr auch im Beitrag “Schlafregression – 10 Tipps zur Bewältigung”.
Baby schläft nicht mehr : Ein häufiges Dilemma
Die 4-Monats-Schlafregression manifestiert sich oft darin, dass das Neugeborene nachts nicht mehr so tief und lang schlafen möchte, wie zuvor. Auch tagsüber kann der Schlaf unruhiger werden. Dieses Verhalten kann viele Eltern verunsichern, insbesondere wenn sie zuvor den Luxus längerer Schlafphasen erlebt haben.
Mein Kleine (mittlerweile 3 Jahre alt :-O ) war knapp 4 Monate alt, als wir mit der 4-Monats-Schlafregression konfrontiert wurden. Plötzlich schien es, als hätte mein friedliches, schlafendes Baby eine 180-Grad-Wende gemacht. Die Nächte, die zuvor so ruhig waren, wurden von unruhigem Schlaf und häufigem Aufwachen geprägt.
Aber selbstverständlich müsst ihr diese Situation nicht einfach so hinnehmen sondern es gibt ein paar Tipps, die wir gerne mit euch teilen wollen, die euch und eurem Zwerg dabei helfen werden die Phasen der Schlafregression zusammen zu meistern:
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Schafft eine entspannte Schlafumgebung:
Eine ruhige und gemütliche Schlafumgebung ist entscheidend, um die Schlafqualität eures Babys zu verbessern. Dunkle Vorhänge, leise Hintergrundgeräusche oder sanfte Schlaflieder können eine beruhigende Atmosphäre schaffen. In unserem Shop findet ihr eine Auswahl an süßen Mobiles, kuscheligen Musselin- oder Schnuffeltüchern und beruhigenden Nachtlichtern, die eurem kleinen Liebling helfen können, in einen tiefen Schlaf zu finden. -
Einführen einer sanften Schlafroutine:
Eine feste Schlafroutine kann eurem Baby dabei helfen, den Übergang vom Wachsein zum Schlafen besser zu bewältigen. Ein warmes Bad, gefolgt von einer liebevollen Massage und einer kurzen Gute-Nacht-Geschichte, signalisiert dem Baby, dass es Zeit ist zu ruhen. Unsere wunderbar, weichen Babynestchen und Bettumrandungen bieten dabei nicht nur einen sichern Schlafplatz, sondern auch ein Gefühl von Geborgenheit, was die Kleinen beim Einschlafen unterstützen kann. -
Körperliche Nähe fördern:
In Zeiten der Schlafregression sehnt sich euer Baby möglicherweise nach mehr Nähe. Das Tragen in einer Babytrage oder das Kuscheln im Familienbett kann dem Bedürfnis nach Geborgenheit entgegenkommen. -
Mama, Papa – Macht mal eine Pause:
Die Schlafregression betrifft nicht nur euer Baby, sondern auch euch – die Eltern. Versucht euch gegenseitig Pausen und Freiräume zu ermöglichen, sodass jeder immer wieder zwischendurch durchatmen und Kraft tanken kann. So seid ihr entspannter und könnt besser mit den nächtlichen Unterbrechungen umgehen. -
Austausch mit anderen Eltern:
Ihr seid nicht allein! Der Austausch mit anderen Eltern, sei es in lokalen Elterngruppen oder der Zwergensache Instagram Community, kann tröstend und unterstützend sein. Hier könnt ihr Erfahrungen teilen, Tipps erhalten und euch gegenseitig ermutigen, diese herausfordernde Phase zu überstehen.
Warum wollen Neugeborene nicht mehr schlafen?
Experten haben herausgefunden, dass die schnelle neuronale Entwicklung eures Babys die Ursache für die Schlafregressionen ist. In dieser Phase machen die Kleinen enorme Fortschritte in ihrer motorischen und kognitiven Entwicklung, was sich auch auf den Schlaf auswirken kann. Diese Phasen gehen also immer mit einem großen Entwicklungsschritt deines Babys einher. Vielleicht tröstet dich der Gedanke an schlechten Tagen, denn du kannst stolz sein, was dein Zwerg schon bis jetzt alles gelernt hat und wie gut er sich entwickelt!
Neugeborenen Schlaf: Der richtige Zeitpunkt zum Einschlafen
Eine Frage, die viele Eltern beschäftigt, ist der optimale Zeitpunkt, um das Neugeborene zum Schlafen zu bringen. Hier gibt es keine festen Regeln, da Neugeborene noch keinen festen Schlafrhythmus haben. Sie schlafen, wann immer sie müde sind, und erwachen, wenn sie Hunger verspüren. Ihr Schlafbedarf ist beträchtlich, und innerhalb eines Zeitraums von 24 Stunden kann ein Neugeborenes bis zu 17 Stunden schlafen.
Da Neugeborene nur geringe Mengen Nahrung aufnehmen können, ist häufiges Stillen oder Füttern erforderlich. Erst nach einigen Monaten stabilisiert sich das Schlafverhalten, und Babys entwickeln einen echten Tag-Nacht-Rhythmus.
Schlafregression im Kleinkindalter
Die 4, 8 und 12-Monats-Schlafregression sind nur Etappen auf der Reise durch die Welt des Elternseins. Es lohnt sich, sich auch auf die Schlafregression im Kleinkindalter vorzubereiten. In unserem Beitrag “Schlafregression im Kleinkindalter” könnt ihr mehr darüber erfahren, wie sich der Schlaf eures Kindes im zweiten Lebensjahr verändern kann. Und natürlich haben wir auch hier einige Tipps für euch!
Fazit zur Schlafregression bei Babys:
Die Schlafregression mag eine anspruchsvolle Zeit für die ganze Familie sein, aber gemeinsam könnt ihr sie meistern. Mit Geduld, Liebe und der richtigen Unterstützung wird auch diese Phase vorübergehen. Denkt daran, auf die Bedürfnisse eures Babys einzugehen und euch selbst dabei nicht zu vergessen. Ihr macht einen großartigen Job als Eltern!