Wie ihr eventuell in meinem Blogbeitrag “Kinderwunsch ohne Zyklus” schon gelesen habt, schwöre ich auf Kurkuma und Gerstengras. Mehr dazu möchte ich euch hier erzählen.
Zu meiner Vorgeschichte: Nachdem ich knapp ein halbes Jahr nach dem absetzen des Nuvaring immer noch keinen bzw. keinen regelmäßigen Zyklus hatte, habe ich sehr viel recherchiert wie ich es schaffe mit natürlichen Mitteln – sprich ohne Hormone – einen Zyklus zu bekommen. Bei meinen Stundenlangen durchstöbern diverser Blogs kam mir immer wieder Kurkuma unter. Irgendwann habe ich beschlossen es einfach zu probieren, die sogenannte “Goldene Milch”. Umso mehr ich mich mit diesem Thema beschäftigte, umso mehr wollte ich von diesen natürlichen Produkten probieren. Ich wollte ehrlich gesagt einfach alles probieren dass mir nur irgendwie zu meinem Kinderwunsch verhelfen könnte. So bestellte ich Kurkuma, Gerstengras, Maca, Shatavari, Ashwagandha, Mönchspfeffer, Bockshornklee und Süßholztee. Und ja, ich habe auch täglich all diese Produkte in Form von selbstgemachten Kapseln zu mir genommen (Mehr dazu, siehe ganz unten).
Kurkuma, Gerstengras, Bockshornklee und Ashwagandha sind übrigens nicht nur für den Kinderwunsch und für die Frau sondern allgemein für den Körper sehr hilfreiche Pflanzen. Mein Partner nimmt diese Kapseln (Kurkuma, Gerstengras, Ashwagandha und Bockshornklee) genauso wie ich täglich. Seit der Einnahme waren wir kaum noch krank, hatten keine Fieberblasen mehr, die Haare und Nägel wuchsen ohne Ende und wir fühlten uns allgemein sehr fit und gesund. Achtung! Während der Schwangerschaft nehme ich nur noch Gerstengras zu mir. Von den anderen Produkten wird abgeraten.
Gekauft habe ich die Produkte alle bei einem Bioladen damit es wirklich ohne irgendwelchen Zusatzstoffe ist und habe mir die Kapseln selbst befüllt. Auf diversen Plattformen gibt es schon die fertigen Kapseln zu kaufen, jedoch ist es meist nicht reines Pulver sondern eine Abschwächung.
Kurkuma:
Kurkuma ist nicht nur ein bekanntes Lebensmittel sondern hat auch in der traditionellen indischen Medizin eine große Bedeutung. Kurkuma wird gegen zahlreiche – in Indien so ziemlich gegen alle- Beschwerden eingesetzt. Teilweise konnte die Wirksamkeit von der Gelbwurz auch wissenschaftlich bestätigt werden. Einige Studien lassen die Vermutung zu, dass Kurkuma in manchen Fällen Medikamente ersetzen könnte.
In der Schwangerschaft sollte Kurkuma abgesetzt werden, da vorzeitige Wehen ausgelöst werden können.
Wirkung:
- Entzündungshemmend
- wirkt antioxidativ
- Blutzuckerregulierend
- reduziert die Blutfett- und Cholesterinwerte
Dosierung: 5-7 g oder 5-7 Kapseln täglich
Kurkumapulver
BIO Qualität vom Achterhof!
Gerstengras:
Die Wirkung von Gerstengras ist enorm weitreichend. Es hilft bei Haarausfall, brüchigen Nägel, spröder Haut, Eisenmangel, zu hohem Cholesterin- und Blutzuckerspiegel, stärkt das Immunsystem und harmonisiert den Säure-Basen-Haushalt. Zudem kann es lt. Studien die Bildung von Krebszellen blockieren. Die Nährstoffe im Gerstengras sind überaus mächtig und liefern dem Körper viel Energie. Insbesondere Kalzium, Eisen und Vitamin C sind in Hülle und Fülle enthalten.
Wirkung:
- Wachstum von Haaren, Nägel
- Regenerierung der Haut
- Stärkung Immunsystem
- Reguliert die Darmflora
- Senkung Cholesterinspiegel
- Senkung Blutzuckerspiegel
Dosierung: 5-7 g oder 5-7 Kapseln täglich
Bei einer zu hohen Dosis kann es zu Durchfall kommen, du solltest dich Anfangs langsam rantasten.
Gerstengraspulver
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Ashwagandha:
Die Pflanze wird im Ayurveda oft als „Wunderbeere“ angesehen, weil sie so vielseitig eingesetzt werden kann. In erster Linie wird das Kraut verwendet, um Stress, Sorgen, Ängste und Schlafstörungen auszugleichen. Aktuelle Studien legen nahe, dass es unter anderem auch eine positive Wirkung auf das Immunsystem und die Libido haben kann.
Wirkung:
- Stressreduzierend
- Schlaffördernd
- Konzentrationsfördernd
- Hormonausgleichend
- Schilddrüsenerkrankungen
- Schwache Libido
- Schwaches Immunsystem
Dosierung: 2-3 g oder 2 Kapseln täglich
Ashwagandapulver
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Maca:
Maca ist das Superfood der südamerikanischen Inka. Die Knolle wird als natürliches Aphrodisiakum eingesetzt und findet in der Naturheilkunde Anwendung bei Libidomangel, Potenzproblemen und bei unerfülltem Kinderwunsch.
Wirkung:
- Stressreduzierend
- erhöht die Lust auf Sex
- gegen Beschwerden in den Wechslejahren
- steigert die Potenz und Libido
- verbessert die Spermienqualität
- Hormonregulierend
Dosierung: 2-3 g oder 2 Kapseln täglich
Macapulver
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Shatavari:
Der wilde Spargel wird im Ayurveda seit Jahrhunderten für gesundheitliche Zwecke eingesetzt. Er soll die Fruchtbarkeit steigern und außerdem eine aphrodisierende Wirkung haben. Im Ayurveda ist er ein altes Hilfsmittel bei unerfülltem Kinderwunsch und bringt die Hormone wieder ins Gleichgewicht.
Wirkung:
- Fruchtbarkeitsteigernd
- Stärkt die Libido
- Hormonausgleichend
- Fördert die Milchbildung
- Schützt vor Entzündungen in der Gebärmutter und den Eierstöcken
- Unterstützt in den Wechseljahren
Dosierung: 2-3g oder 2 Kapsel täglich
Shatavari
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Mönchspfeffer:
Seit Jahrtausenden wird der Mönchspfeffer als wirksames Mittel bei Frauenbeschwerden verwendet. Mönchspfeffer kann bei Zyklusstörungen und einem unerfüllten Kinderwunsch helfen.
Wirkung:
- Menstruationsbeschwerden
- Zyklusstörungen
- Hilft bei Unfruchtbarkeit bzw. unerfülltem Kinderwunsch
- Beschwerden in den Wechseljahren
- Hilft gegen Hitzewallungen
Dosierung: 1 Kapsel täglich
Mönchspfeffer
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Bockshornklee:
Bockshornklee wirkt antibakteriell und desinfizierend, weshalb er bei vielen Erkrankungen die Heilung unterstützen kann. Auch bei Diabetes kann er sehr hilfreich sein. Seit dem Mittelalter wird Bockshornklee bei Haarausfall geschätzt und wird bis heute als natürliches Haarwuchsmittel eingesetzt. Bockshornklee hat außerdem eine starke Wirkung auf den Hormonhaushalt. Der Bockshornklee kann auch bei Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen während der Menopause regulierend wirken. Ein weiterer bedeutender Anwendungsbereich ist das Fördern der Milchbildung bei Müttern.
Wirkung:
- Haarwachstum
- Blutreinigend
- Milchbildend
- Unterstützt die Verdauung
- hoher Eisen-, Magnesium- und Calciumgehalt
- Blutzuckersenkend
Dosierung: 5-7g oder 5-7 Kapseln täglich
Bockshornklee
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Süßholzwurzel-Tee:
Die Süßholzwurzel wird sehr oft in der ayurvedischen Medizin verwendet. Es ist gut für die Augen und Haare und schützt die Rachenschleimhaut, gut für die Nerven und Psyche, kräftigend, wundheilend und schmerzstillend. Frauen, die auf Grund eines erhöhten Testosteronspiegels keinen regulären Eisprung haben (PCO-Syndrom), kann mit dem Süßholzwurzel-Tee zu einem normalen Zyklus und einem Eisprung verholfen werden.
- Hilft bei Entzündungen und Magengeschwüren
- Gegen Halsschmerzen oder Husten
- Hilft bei Asthma
- Hormonelle Wirkung
- Vermindert Blähungen
- Gegen Migräne
- Stressreduzierend
Dosierung: 1,5 Teelöffel der Süßholzwurzel werden mit 150 Milliliter siedendem Wasser angesetzt, man lässt 10 – 15 Minuten ziehen.
Süßholzwurzel
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Kapseln selber machen:
Die Produkte (bis auf Mönchspfeffer und Süßholzwurzel) kann man auch in Form eines Shakes mit Wasser oder Orangensaft zu sich nehmen. Ich persönlich habe es einfach nicht runter bekommen, deswegen habe ich mir eine Kapselmaschine und Vegane Leerkapseln bestellt und begonnen meine Kapseln selbst zu produzieren. Nur so weiß ich genau was in den Kapseln drinnen ist. Oben genannte Kapsel Angaben beziehen sich auf die Kapselgröße 00.
FAQ
Wirkung von Kurkuma?
Kurkuma ist in der indischen und in der chinesischen Medizin eine bedeutende Arznei. Das in Kurkuma enthaltene Curcumin hat positive Auswirkungen auf den menschlichen Körper und wirkt stark entzündungshemmend.
Wie viel Kurkuma pro Tag?
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt als Tagesdosis bis zu 3 g Kurkuma-Pulver. Die Dauer der Anwendung ist nicht begrenzt.
Kurkuma bei Kinderwunsch?
Es konnte belegt werden, dass Kurkumin dabei hilft, eines der wichtigsten weiblichen Hormone Östrogen, zu regulieren und einen Eispung herbeiführen kann. Untersuchungen zeigen, dass Kurkuma Frauen mit Fruchtbarkeitsproblemen wie zB. PCO helfen kann.
Nebenwirkungen von Kurkuma?
Kurkuma kann sich trotz der verdauungsfördernder Wirkung auch negativ auf unseren Magen auswirken. Eine zu hohe Dosis von Kurkuma könnte außerdem Magen-Darm-Probleme, Übelkeit, Erbrechen oder Magenschmerzen verursachen.